Exchange Server Lizenz richtig umsetzen

von Daniel Ohiggins
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Microsoft Exchange Standard vs. enterprise

Das richtige Modell „Exchange Server 2016 und 2019“

Lizenzen für den Exchange-Server 2016/2019 gibt es in verschiedenen Modellen. Dazu muss zuerst der Lizenzplan einkalkuliert werden. Es gibt zu einem den Standard und die Enterprise Edition. Beide unterscheiden sich durch die Aktivierung und die Anzahl der Postfachdatenbanken. In einer Postfachdatenbank können mehrere Postfächer mit verschiedenen Domains (Wort, nachdem @) abgespeichert werden.

Microsoft Exhange Server logo

Sie können jederzeit eine Standard-Variante in eine Enterprise Version mit dem richtigen Schlüssel umwandeln, aber nicht andersherum.

Der Exchange Server 2019 Standard/ Enterprise darf nur auf einem Server 2019 installiert werden. Außerdem ist der Exchange mit dem Core Server kompatibel.

Die Server Software Exchange nutzt Postfachdatenbanken. Davon sind 5 in dem Standard und 100 in der Exchange Variante verfügbar. Zusätzlich können maximal 16 Mitglieder in der Datenbank-Verfügbarkeit-Gruppe sein. Auch das Vermischen beider Editionen ist möglich. Beim Vermischen können Sie die Editionen im Admin Bereich sehen.

Beide Versionen können auf einem physischen und virtuellen Server gehostet werden. Für jeden Zugriff auf die Exchange Software wird ein CAL benötigt. Ein Standard oder Enterprise CAL. Auch in umgekehrter Reihenfolge. Die Enterprise CALs schalten zusätzliche Eigenschaften im Exchange Server frei. Darunter die Online-Archivierung und den Spamschutz.

Lizenziert muss nur der Administrator, der auf die Exchange Software zugreift. Dazu gibt es ebenfalls zwei Modelle, die pro Benutzer oder Hardware Lizenz. Pro Benutzer heißt, dass der Benutzer von jedem Computer auf den Server zugreifen kann. Pro Hardware heißt, dass nur von einer Workstation auf den Exchange zugegriffen werden kann. Externe Nutzer, die z.B. ein E-Mail-Fach im Exchange Server besitzen, brauchen keine Zusatzlizenz.

Der Exchange kann nur auf einer Server-Struktur aufgesetzt werden. Womit auch eine Zugriffslizenz für den Server gebraucht wird. In den Zugriffslizenzen ist Outlook nicht inbegriffen.

Exchange Server 2016/ 2019 können eine Zeitlang ohne den Produktschlüssel einzugeben getestet werden. Nach der Testphase muss der Exchange im Admin Bereich freigeschaltet werden.

Bei der Aktivierung über die CMD Console können Sie wie folgt vorgehen:

Set-ExchangeServer -Identity "NamedesServers" -ProductKey "Produktschlüssel" 

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